Durch den Bau des Hardturmstadions verliert die Stadt mit der Stadionbrache einen wertvollen Freiraum für Stadt und Natur. Nebst der hohen Nutzerdichte weist die Brache eine der höchsten Biodiversität im Stadtzentrum auf. Der Freiraum wird einzig durch Tribünenfundamente, bewachsene Bereiche und einen Hartbelag determiniert. Der Engrosmarkt wird auf das Dach der bestehenden Struktur verlegt. Durch das Verlängern der bestehenden Rampe wird die Anlieferung und interne Verteilung der Ware in der heutigen Logik fortgeführt. Das Erdgeschoss wird im Zuge der Bodensanierung renaturiert und in drei Zonen unterteilt, welche die Ausgangslage für die weitere Transformation bilden: landschaftlicher Raum, produktiver Raum und urbaner Raum. Ein übergeordnetes Wegsystem verbindet die verschiedenen Räume mit der Stadt und bringt die unterschiedlichen Nutzer zusammen. Entlang dieser Hauptverteiler wird ein Konglomerat von Baukörpern angeordnet, welche in einem übergeordneten Massstab zu einander stehen. Über dem Engrosmarkt befindet sich eine vertikale Farm in welcher eine industrielle Gemüseproduktion ihren Platz findet. Die künstliche Umgebung der Produktion steht im Kontrast zur wilden Natur im Erdgeschoss.