KEINSTADT

2020 ist ein wichtiges Jahr. Ein Jahr der Krisen, aber auch Möglichkeiten. Die Welt ist im Wandel. Aus der Architekturgeschichte wissen wir, dass Architektur die Gesellschaft spiegelt. Können wir aber durch die Räume in denen wir leben auch etwas in der Gesellschaft verändern? Zum Beispiel Ideen vermitteln, die auf Freiheit, Kollektivität, und Hierarchielosigkeit basieren?

In der Aufgabe wurde eine Frage gestellt: Wie soll sich Thurgauerstrasse verändern um ein lebendiger und interessanter Stadtteil zu werden? Aber was heisst das, dass ein Stadtteil lebendig und interessant ist? Thurgauerstrasse, gebaut als eine Verbindung zwischen City und Flughafen, erzählt mit ihren repräsentativen Bauten aus den 80ger Jahren - die für grosse Konzerne gebaut worden sind - von den Träumen der Globalisierung und dem ‚ewigen Wachstum‘. Wie ist der Raum, der den Träumen vom 2020 entspricht? Wie wollen wir leben? Wie können wir das mit dem Raum als Medium ausdrücken?