Das Umnutzungskonzept dieser Masterarbeit sieht vor, dass die bestehende Kantine in eine alternative Esslandschaft umgewandelt und durch eine Markthalle ergänzt wird. Aufgrund der geringen Präsenz des Bestandsgebäudes und der neu vorgesehenen Nutzung, wird der Bestand um drei Geschosse erweitert. Durch die Nachverdichtung soll eine verloren gegangene Urbanität in modern definierter Form in den Stadtteil zurückkehren.

Dabei dient das Bestandsgebäude als Grundlage, an der sich der Entwurf orientiert und entwickelt. Das Wechselspiel zwischen Bestand und Aufstockung begründet die neue Typologie der Markthalle, bei welcher sich die vorgesehenen Geschosse an dem präzisen Raster von 2,25 m auf 2,25 m des Bestandes orientieren. In jedem neuen Geschoss ist das Stützenraster um eben diese 2,25 m versetzt im Vergleich zum darunterliegenden Geschoss. Durch die Versetzung der Geschosse wird der Ausdruck und die Präsenz der Gebäudes gestärkt. Die Aufstockung des Bestandes verjüngt sich sukzessive, sodass wertvolle Aussenräume entstehen. Diese umschliessen die neuen Geschosse mit grosszügigen Terrassen.

Aufgrund der klaren Aussage des Entwurfs scheint es der Aufstockung zu gelingen, der bestehenden Kantine städtebaulich sowie architektonisch einen Mehrwert zu geben und gleichzeitig mit Selbstverständlichkeit die notwendige Präsenz für den neuen Klybeckmarkt zu schaffen.

Link to full project on the Master's Thesis Blog

Begleitfächer: BUK / Building Technology and Construction, Chair of Architecture and Art