Nandor Zahnd
Thurgauerstrasse

Mit den vielen neuen Wohnungen im Quartier braucht es auch ein entsprechendes Freizeitangebot. Ausgehend vom Masterplan wird der Boulevard als Wohn- & Geschäftswelt angesehen. Öffentliche Erdgeschossnutzungen beinhalten Nutzungen wie Bars, Einkaufsmöglichkeiten und Gewerbe. Am Boulevard wird ein alltägliches urbanes Leben angestrebt.

Die Gasse zwischen der Thurgauerstrasse 56 & 60 liegt senkrecht zum Boulevard in einer Achse, welche vom Inneren Garten am Gebäude vorbei über einen Fussgängerstreifen zum Quartierpark und schliesslich über eine neue Verbindung nach Seebach führt. Diese Querung stellt somit einen Gegensatz zum 'hektischen' Boulevard dar und weist ein 'entspanntes Raumklima' auf. Mit dem Entwurf wird versucht die Freizeit-, Sport- und Bewegungsnutzungen noch weiter zu stärken.

Dies wird einerseits mit - auf die Umgebung orientieren - Erdgeschossnutzungen erreicht, welche sich dann über eine Treppe vertikal in die Höhe auf das Dach erweitern. Im Erdgeschoss wird das Ziel verfolgt die Menschen im Quartier anzugewöhnen, dass man diese Zwischenräume auch nutzen kann und somit eine gewisse Urbanität erhält.

Oben wird eine Sporthalle vorgeschlagen, welche sich in die "zweite Ebene" der Stadt eingliedert. Der Aufbau setzt sich in eine Beziehung mit den umgebenden Hochhäusern und Dachterassen. Dazu steht er in Blickbeziehung mit dem Quartierpark und dem Leutschenbachpark.

Für die Nutzung Freizeitmöglichkeiten geschaffen werden, welche möglichst ganzjährlich verfügbar sind. Das Projekt soll die alltägliche Nutzungsdauer verlängern und somit einen Beitrag zur Belebung der Thurgauerstrasse leisten.